<span class="translation_missing" title="translation missing: de.options.presentation">presentation</span>: Sprachliche Analyse von (Rechts)Populismus und Verschwörungstheorien

Verschwörungstheorien wurden durch die Coronapandemie ab 2020 ein gesellschaftlich brisantes Thema, ähnlich wie Rechtspopulismus durch die sogenannte Flüchtlingskrise 2015 an Aufschwung gewann. Die Reaktionen in der Gesellschaft auf die laute schwurbelnde Minderheit, bewegten sich auf einer Skala zwischen Belächeln, Besorgnis und Verzweiflung. Es herrscht gegenseitige Unverständnis zwischen den Positionen. Laien sehen sich zum ersten Mal mit der Situation konfrontiert, wissenschaftliche Inhalte Verwandten oder Bekannten zu erklären und für die Sinnhaftigkeit von Hygienemaßnahmen im Angesicht der pandemischen Lage zu argumentieren. Doch egal wie sehr man sich bemüht, mit wissenschaftlichen Fakten scheinen sogenannte Coronaleugner*innen, Schwurbler*innen, Querdenker*innen nicht erreichbar zu sein. Eine Radikalisierung vollzieht sich in sozialen Netzwerken, u.a. in Telegrammgruppen. Spätestens seit der Demonstration gegen Coronamaßnahmen vom 29.08.2020 in Berlin wurde klar, wie nah sich die Anhänger*innen von Verschwörungstheorien und rechter Ideologien kommen.
Was passierte dabei auf der sprachlichen Ebene? Dieser work-in-progress Beitrag zeigt aus einer linguistischen Perspektive die typischen sprachlichen Mittel, die bei Populismus und Verschwörungstheorien zur Überzeugung und Wirklichkeitskonstruktion eingesetzt werden. Dabei wird deutlich, wo sich Schnittstellen zwischen Populismus und Verschwörungstheorien finden lassen.

Info

Tag: 04.11.2022
Anfangszeit: 10:15
Dauer: 00:30
Raum: Wiwi-Bunker —Room 5050
Track: Applied Linguistics
Sprache: de

Links:

Dateien

Feedback

Uns interessiert Ihre Meinung! Wie fanden Sie diese Veranstaltung?

Gleichzeitige Events