<span class="translation_missing" title="translation missing: de.options.poster">poster</span>: Entwicklung eines virtuellen Klienten
Im Projekt „Virtueller Klient“ (ViKl), welches durch die Stiftung Innovationen in der Hochschullehre gefördert wird, wird ein Chatbot entwickelt, der eine Person mit psychosozialen Problemen simuliert und in der Lehre zur psychosozialen Onlineberatung eingesetzt werden soll. Durch das KI-basierte Lernformat bekommen Studierende die Möglichkeit, ihre Beratungskompetenzen unabhängig von weiteren Personen auszubauen und Spezifika der Onlineberatung kennenzulernen. Mithilfe des wissenschaftlichen Posters soll der aktuelle Stand des Prototyps vorgestellt werden.
Der ViKl wird durch ein interdisziplinäres Forschungsteam mithilfe aktueller NLP-Technologien (Natural Language Processing) entwickelt. Kernthemen sind dabei vor allem die technische Entwicklung des Chatbots mithilfe aktueller Sprachmodelle und die Integration des ViKl in die Lehre. Dabei befasst sich das Forschungsteam beispielsweise mit folgenden Forschungsfragen:
Welche Eigenschaften muss der zugrunde liegende Gesprächsdatensatz haben und woher kann dieser bezogen werden?
Wie können aktuelle NLP-Verfahren und Sprachmodelle genutzt werden, um ein kohärentes und konsistentes Gespräch zu gewährleisten?
Wie kann der ViKl in die Lehre eingebettet werden?
Wie wirkt sich der ViKl auf den Lernfortschritt der Studierenden aus?
Aktuell beschäftigt sich das Forschungsteam mit der Optimierung des Prototyps und der Anfertigung von Gesprächsdaten. Eine besondere Herausforderung stellt die Konsistenz der simulierten Person dar, die über den gesamten Gesprächsverlauf hinweg gewährleistet werden soll. Auch die Fähigkeit des ViKL, auf Fragen von Nutzer*innen angemessen zu reagieren, wird zukünftig noch weiter ausgebaut. Ein vielversprechender Lösungsansatz für menschenähnlichere und realistischere Beratungsgespräche ist die Verwendung von open-source Large Language Models (LLMs), welche sich seit der Veröffentlichung von ChatGPT rasant weiterentwickeln.
Wie viele aktuelle Studien zeigen, können mithilfe generativer LLMs sehr gute Ergebnisse im Bereich der Textgenerierung erzielt werden. Da die meisten open-source LLMs jedoch mithilfe englischer Textdaten trainiert wurden, stellt die Integration in den deutschsprachigen ViKl eine besondere Herausforderung dar. Zukünftige Arbeiten bieten vielversprechende Möglichkeiten zur Erweiterung des ViKl, z.B. durch die Simulation von Personen aus vielseitigen Beratungsschwerpunkten.
Info
Tag:
28.10.2023
Anfangszeit:
12:45
Dauer:
00:15
Raum:
List of posters on saturday
Track:
Computational Linguistics
Sprache:
de
Links:
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ReferentInnen
Natalie Engert |