Events
Donnerstag 09:30
Donnerstag 10:15
Donnerstag 11:30
Keynote: Register variation in child speech: Morphological and morphosyntactic features in role play conversations
The talk will present an analysis of spontaneous children's conversations in a longitudinal corpus of two monolingual German speaking children, age 3 to 9, in interaction with parents, siblings and peers. It focuses on the distribution of morpholo...
Donnerstag 12:30
Donnerstag 13:30
Motivation als Parameter beim Erlernen einer Fremdsprache
Motivation hebt sich neben einer Vielzahl von Faktoren, die die Erlernung einer zweiten Fremdsprache beeinflussen, als einer der wichtigsten und unverzichtbaren Faktoren hervor, wenn es um den Erfolg beim Erlernen einer zweiten Fremdsprache geht. ...
In dieser Arbeit erforsche ich die Motivation zum Erlernen einer zweiten Sprache und ihren Einfluss auf den Spracherwerbsprozess. Ich analysiere verschiedene Arten von Motivation, einschließlich intrinsischer und extrinsischer Motivation, integrativer und instrumenteller Motivation, sowie Faktoren, die darauf Einfluss nehmen, wie die Übertragung von persönlichem Enthusiasmus vom Lehrer auf den Schüler, das Setzen anspruchsvoller Aufgaben und die Förderung von Aktivitäten, bei denen die Fähigkeiten der Schüler zum Ausdruck kommen.
Als Methoden habe ich eine Literaturrecherche sowie eine Umfrage mit geschlossenen Fragen (Anhang 1) verwendet. Bei der Auswahl relevanter Studien aus der Literatur habe ich akademische Datenbanken durchsucht. Nachdem ich relevante Studien und Arbeiten ausgewählt hatte, habe ich eine Analyse und Synthese ihrer Ergebnisse und Schlussfolgerungen durchgeführt, die sich auf die Motivation als Parameter für den Erwerb einer zweiten Fremdsprache beziehen.
In der Umfrage mit geschlossenen Fragen, die ich erstellt habe, habe ich, basierend auf meinen Erfahrungen und der Beobachtung von Schülern im Unterricht, Faktoren definiert, die meiner Meinung nach für di...
LaTeX für LinguistInnen - Workshop für AnfängerInnen - TEIL 1
Wir bieten einen Workshop für AnfängerInnen an, in welchem LinguistInnen den Umgang mit LaTeX (online: Overleaf) erlernen können, um eigenständig Präsentationen und Hausarbeiten zu erstellen.
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Zu Teil 1:
Vermittelt werden sollen folgende Inh...
Teilnehmer*innen sollen vor dem Workshop einen kostenlosen Account bei Overleaf erstellen (https://www.overleaf.com/) und zum Workshop einen Laptop mitbringen.
Trees, Waves and Friends (PART ONE)
Everybody knows that some languages are related. Linguists usually use a tree diagram (dendograms) to illustrate the relationships between languages. However, trees are not the only proposed model for language diversification. In this workshop ser...
In part one of the workshop series, we will discuss the traditional tree model, lexicostatistics, Bayesian phylogenetics and dendograms not meant to represent language history. We will explore why not everything that looks like a tree is based on the same theoretical assumptions and consider the major arguments for and against these models.
Classifier Constructions in Sign Languages
In my presentation I will share general information on Classifier Constructions (CCs) and discuss the similarities as well as differences between classifiers in spoken and signed languages. Following that, I will take a closer look at the classifi...
Differentielle Objektmarkierung im Arabischen
Ein Beginn differentieller Objektmarkierung ist bereits im Klassisch-Arabischen zu erkennen und wurde in modernen arabischen Varietäten mit einem neuen Marker bestärkt und ausgebaut.
Differentielle Objektmarkierung (DOM) wurde bereits in vielen semitischen Sprachen, wie dem Hebräischen, Aramäischen oder Amharischen, untersucht, aber auch in modernen arabischen Varietäten festgestellt. Im Nordwestsemitischen wird das direkte Objekt mit den als notae accusativi bekannten Partikeln (Hebräisch ʾeṯ, Aramäisch yat) gekennzeichnet, aber auch der Dativmarker l- wird als differentieller Objektmarker verwendet. Letzterer ist auch für verschiedene arabische Dialekte in dieser Funktion beschrieben. Die im Klassisch-Arabischen verwendete Partikel ʾiyyā- hat einen gemeinsamen Ursprung mit den differentiellen Objektmarkern im Nordwestsemitischen, wurde aber bisher selbst nicht unter diesem Aspekt behandelt. Dabei ist auch hier ganz klar DOM zu erkennen, allerdings nur in der ersten Stufe der Individuationsskala, entlang derer sich DOM ausbreitet: ʾiyyā- tritt mit pronominalen Objekten der 1. und 2. Person obligatorisch auf, bei der 3. Person optional, aber nicht mit nominalen Objekten.
In arabischen Varietäten, in denen DOM mit l- auftritt, wird dies bisher meist mit Sprachkontakteinfluss begründet. Betrachtet man das Gesamtbild, so kommt man jedoch zu dem Schluss, dass ...
Donnerstag 14:10
Wortschatz in Mietverträgen
Internationale Studierende dürfen in einer Reihe von deutschsprachigen Studiengängen an Universitäten des deutschsprachigen Raums bereits mit B1-Niveau studieren. Das heißt, sie ziehen für das ganze Studium oder Teile davon in deutschsprachige Län...
Using Cognate Reflex Prediction during Fieldwork as Hypothesis Test for Genealogical Relations between Language Families
We present a novel approach for testing genealogical relations of language families. The method, which has previously only be applied to closely related languages, makes predictions for cognate reflexes based on the regularity of proposed sound correspondences between language families that are hypothesized to be related. We will test the hypothesis about a genealogical relation between Panoan and Tacanan, two linguistic families of the Amazon. In total, we have predicted 206 cognate reflexes for Shipibo Konibo, a Panoan language. The predictions come from independently proposed Proto-Tacanan reconstructions. We have tested our predictions in elicitation sessions with speakers of the language and found strong evidence in favor of most of the earlier proposed sound correspondences and propose changes to the reconstruction of other sounds. The workflow will contribute to new ideas of hypothesis testing in historical linguistics and can likely be transferred to other language families as well.
Stratal Evidence from Downstep in Moro
Downstep is the lowering process of tones and makes a typologically interesting case as it can be triggered by various factors like intonation, phonological high / low tones or morphological tense. In Moro (Kordofanian, Africa) downstep according ...
keywords: tone, phonology, morphological structure, verb inflection, stratification, Stratal Optimality Theory
Bermúdez-Otero, R. (1999). Constraint interaction in language change: quantity in English and Germanic. The University of Manchester (United Kingdom).
Rose, S., & Jenks, P. (2011). Mobile object markers in Moro: the role of tone. Unpublished ms., UC San Diego and UC Berkeley.
Kiparsky, P. (2000). Opacity and cyclicity. The Linguistic Review, 17(2-4), 351-366.
Donnerstag 14:45
Characters' Speech Acts in the Russian TV Series "How I Became Russian": Linguistic Culturological Perspective
This talk explores communicative failures from a linguistic culturological perspective. The talk highlights the importance of understanding the relationship between language and culture in intercultural communication. Through the analysis of Russi...
This talk focuses on analyzing communicative failures within intercultural communication from a linguistic culturological perspective. It begins by introducing the concept of linguistic culturology and its relevance to understanding the interplay between language and culture. Then the talk explores the phenomenon of speech act errors that often arise during intercultural interactions, emphasizing the influence of language and cultural backgrounds. It provides the analysis of Russian and English language systems and cultures to elucidate the complexities of cross-cultural communication. Through the examination of speech act errors in the TV series "How I Became Russian," this talk illustrates how cultural differences manifest in linguistic behaviors. By uncovering the underlying causes of these errors, it offers valuable insights into improving intercultural communication strategies.
PhD journey through the lenses of Internet memes: content analysis, humor, multimodality
In this talk we will offer a multimodal analysis of memes which depict situations in which various aspects of the PhD journey are contrasted, selected from three popular Instagram pages with over 100k followers – phdhelp, phd_meme_page and thediss...
LaTeX für LinguistInnen - Workshop für AnfängerInnen - TEIL 2
Wir bieten einen Workshop für AnfängerInnen an, in welchem LinguistInnen den Umgang mit LaTeX (online: Overleaf) erlernen können, um eigenständig Präsentationen und Hausarbeiten zu erstellen.
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In Teil 2 sollen weiterführende Inhalte vermittel...
LaTeX ist ein Open source-Programm, welches sowohl als Desktopapp als auch online (wie z. B. Overleaf) zur Verfügung. Als Textsatzprogramm dient es zur Erstellung von Textdateien. Dabei unterscheidet sich LaTeX von üblichen Textsoftwares durch die Möglichkeit, das Layout eigenständig zu formatieren. Das ist besonders dienlich für LinguistInnen, um Matrizen, Vokaltrapeze oder Bäume direkt in die Textdatei einzuarbeiten und dort gegebenenfalls anzupassen.
Ziel des angebotenen Workshops ist es, AnfängerInnen in LaTeX einzuführen, um eigenständig Präsentationen oder Hausarbeiten zu erstellen. Wir beziehen uns damit auf den Workshop latex4linguists von Sebastian Nordhoff und Antonio Machicao y Priemer (LangSciPress) aus dem Jahr 2019.
Dabei gehen wir besonders auf Aspekte ein: die Struktur und den Aufbau von TEX-Dateien, simple Textformatierung, die Verwendung von verschiedenen Umgebungen (wie zum Beispiel Tabellen, Aufzählungen), die Einarbeitung von Grafiken in die TEX-Datei und die Benutzung von Paketen.
Es wird Input- und Gruppenarbeitsphasen geben, wo die TeilnehmerInnen eigenständig eine kurze Präsentation oder einen Entwurf für eine Hausarbeit erstellen werden.
Dabei ...
Trees, Waves and Friends (PART TWO)
Everybody knows that some languages are related. Linguists usually use a tree diagram (dendograms) to illustrate the relationships between languages. However, trees are not the only proposed model for language diversification. In this workshop ser...
In part two of the workshop series, we will discuss the wave model and its successors, such as linkages and glottometry. We will explore why some linguists proposed to abandon trees and what are the major arguments for and against their alternative proposals.
It is not necessary to attend part one of the workshop series in order to follow this workshop.
Giving directions in Bavarian German
This presentation is concerned with in-progress work on a special case of spatial expressions in (Bavarian) German. While the use of only one spatial expression is typically sufficient to express a local or directional reference, it is possible to...
Local expressions are characterised by the utterance or reference context: while the meaning of other linguistic items is context-independent, local expressions point to specific entities in the speaker’s surroundings (or the suroundings of a context talked about) and are thus context-bound. In standard German, spatial expressions are diverse (e.g. prepositional phrases or adverbs), and one local or directional expression is sufficient for a spatial reference. Yet, an adverbial element can be added to another spatial expression if it provides further information on the location:
(1) Dieses Haus hier gehört Sarah.
‚This house right here belongs to Sarah.’
In (1), the information added is clear: the adverbial expression specifies the distance to the object. However, if an adverbial element is added to (some) prepositional phrases, its meaning is less clear:
(2) Ich fahre nach Leoben hinaus/hinunter/hinauf/hinüber.
‚I’m driving outward/downward/upward/over to Leoben.’
The literature suggests that adverbial expressions provide more fine-grained information on the location or direction pointed to. This seems sensible, but it is unclear which use system is applied. Thus,...
Donnerstag 15:20
Gender bias in language: lexical gender modification of gender-neutral occupational terms in English
Talk presenting a bachelor's thesis on implicit gender biases carried by gender-neutral occupational terms (e.g. attorney, teacher, artist). This topic was investigated in a corpus-based approach using COCA, with a qualitative context analysis of ...
The event will feature a presentation of the thesis including theoretical background, methodology and the interpretation of the analysis results. As linguistic research has tended to focus on lexically gendered occupational terms and their alternatives (e.g. fireman/firefighter) instead of gender-neutral occupational terms, the study attempts to bridge a data gap in the research field of gender biases in language as well as come up with ways to incorporate gender-neutral occupational terms into linguistic research in the future. In the discussion part following the presentation of the thesis, anything related to the topic, including questions, points of contention and ideas, can be brought up. Hopefully, an interesting and productive discussion can lead to more interest in gender biases in language and maybe even an increase in studies in this field.
'Stancetaking' in Kommentarspalten auf Youtube mit ideologischem Radikalisierungspotenzial
Triggerwarning: Some of the analyzed comments contain insulting and explicit language, diffamation of women and allusions to sexual violence.
Der Vortrag setzt sich mit den Kommentaren zu einem Video der "Incel"-Szene auseinander. Auf der the...
Trotz der Tatsache, dass das Internet viele positive Möglichkeiten der Vernetzung geschaffen hat, ist es auch ein Raum, in dem fragwürdige Ansichten geteilt und propagiert werden und der zum Zwecke der Radikalisierung genutzt werden kann. Dazu bieten sich insbesondere Social-Media-Plattformen an, welche auch eine Kommentarfunktion bieten, in denen sogenannte Echokammern entstehen, wie z.B. Youtube. Die Arbeit betrachtet die sprachliche Selbst- und Fremdpositionierung in der Kommentarspalte eines Videos („Frau, die neue Herrenrasse #MeToo F*ck You! (MGTOW Deutsch) | dig.ga“), welches inhaltlich der „Incel“-Szene zuzuordnen ist. Die Kommentare spiegeln in vielen Fällen die im Video geäußerten Ansichten wider und verschärfen diese noch. Ziel war es, zu betrachten, wie sich die Kommentierenden sprachlich selbstpositionieren und ob sich übergreifende Muster dabei identifizieren lassen. Es wird auf Radikalisierung online mit einem Schwerpunkt auf die „Incel“-Szene eingegangen, wonach die theoretischen Grundlagen des Stancetakings erklärt werden, bevor sich explizit mit dem genannten Video und den Kommentaren beschäftigt wird. Die Methodik schließt eine Kodifizierung der Kommentare nac...
Turkish Verbal Morphology
Turkish is well-known to be a typical example of an agglutinative language. To exemplify the properties of such a language, the Turkish verbal morphology provides a wide range of inflectional and derivational forms, such as causatives, converbs an...
Donnerstag 16:00
Keynote: The relevance of syntax for conversion: Insights from nominalizations
In this talk I offer an overview of the variety of phenomena that can be subsumed by conversion and I introduce diagnostic criteria to distinguish between theoretically-motivated subtypes and corresponding analytical means to model them. By taking a syntactic approach to these formations and focusing on deverbal and deadjectival conversion nouns and nominalizations, I will argue for three types of conversions, determined by the complexity of their internal structure: root-based conversions, which deserve an underspecified (or 'multifunctional') analysis; morphological conversions, which resemble suffixed nominalizations; and syntactic conversions, which show no internal nominal properties, just the external distributions of nouns. The broader point I aim to make is that a purely word-based morphological approach to conversion will miss important distinctions between morphological and syntactic conversion, which can only be detected if the sntactic behaviour of these formations is also closely examined.
Freitag 09:15
Keynote: Workshop on Kinyarwanda
Murakaza neza
The East African Bantu language Kinyarwanda is the national language of Rwanda. It is also spoken in the border regions of the neighboring countries Uganda, DR Congo and Tanzania. Altogether around 12 million speak the language. After an eventful history especially in the 20th century (colonial rule, independence, ethnic conflicts, genocide 1994) Rwanda became one of fastest and most sustainable developing countries in Africa.
After a short introduction to the sociolinguistic reality of Rwanda we will explore in this workshop some central linguistic features on different levels (phonetics, morpho-phonemics, verb and noun morphology) prototypical for Kinyarwanda as a Bantu language.
By using video and audio recordings collected between 2017–2024 in Rwanda we will try to get a first glimpse at the language. The participants will hear, watch, read and linguistically interpret the language material and use their skills to discover and describe potentially pretty different structures compared to the Indo-European languages that are so familiar to us.
Furthermore we will take a look at animal communication as an instance of interactives in order to better unde...
Freitag 10:20
Zwischen Onomastik und Place-making:
Die Onomastik beschäftigt sich mit Namen aller Art und stellt dabei häufig Auftreten, Verwendung und Funktion derselben in den Mittelpunkt der Untersuchung. Während sog. literarische Namen in vielen Punkten bereits gut erschlossen sind, stellt die sprachwissenschaftliche Beschreibung literarischer Namen des Mittelalters weitestgehend eine Forschungslücke dar. Aus diesem Grund habe ich mich im Rahmen meiner Seminararbeit mit den folgenden Fragen beschäftigt:
1) Welche Funktionen erfüllen Namen in mittelalterlichen Texten?
2) Inwieweit unterscheidet sich der Einsatz verschiedener Namen von Textgattung zu Textgattung?
3) Inwiefern sind Methoden der Onomastik auf mittelalterliche Texte anwendbar?
4) Inwiefern lässt sich die Theorie des place-making (siehe Warnke, Busse 2014) in diesem Kontext anwenden?
Das für die Arbeit verwendete Korpus setzt sich aus ausgewählten Texten der Vorauer Sammelhandschrift (Cod 276, Mitte des 12. Jahrhunderts) zusammen, wobei ein chronikaler Text (Kaiserchronik), (bibel-)epische Texte und (Das Leben Jesu von Ava, Vorauer Alexander), ein predigthafter bzw. geistlicher (Gebet einer Frau) Text einer genaueren Analyse unterzogen wurden. Die in den jewe...
Freitag 10:30
Due mila parole Italiane: Wordlists for Language Acquisition in Schools
The MultiLingProfiler, a lexical profiling tool developed, supports language education for French, Spanish, and German in British schools. With plans to include Italian a wordlist of 2,000 Italian lemmas for teaching up to B1 level was curated, dr...
The MultiLingProfiler is a lexical profiling tool, created by the University of York in collaboration with the Department of Education (Finlayson et al., 2023, 4). It is used for French, Spanish and German Language Acquisition Education in British Schools, however not yet for Italian. A wordlist of 2.000 lemmas from Italian has thus been developed with the intention of facilitating language teaching up to the B1 level according to the Common European Framework of Reference for Languages (CEFR) with the MLP (Finlayson et al, 2023, 12).
To achieve this, in a first step data from four different Italian corpora has been compiled: the Perugia Corpus, a corpus of written and spoken Italian, the Corpus pilota di italiano parlato, the Corpus Certificati di Lingua Italiana, corpus of written Italian by learners with a different L1, as well as the Corpus di apprendenti di Italiano, based on learner data as well. In total, the compiled dataset thus consists of almost 27 million words of written and spoken Italian, which were then merged, sorted and tagged according to their word class.
A wordlist of 2.000 lemmas was curated via the frequency lists, which ensures relevance for learners fr...
Freitag 10:40
Verb suppletion by gender in languages of New Guinea
Verb suppletion by gender is a rare, unusual phenomenon in which different verb stems are used in accordance with the grammatical gender of a participant. I present an account of seven languages of New Guinea which all exhibit this phenomenon, by ...
Due to its rarity, verb suppletion by gender has been largely overlooked by typologists studying suppletion and gender alike. This seems less surprising considering Bybee's (1985) well-established assumption that suppletion in verb paradigms is more likely to appear along the more “relevant” categories, that is, those categories that more heavily affect the basic meaning of the stem. In fact, Bybee considers gender agreement the least relevant verbal category, making verb suppletion by gender the least likely type of verb suppletion conceivable.
To make sense of this phenomenon, I record the numbers and meanings of the suppletive verb stems, the gender systems they are embedded in, and the alignment types they tend to follow. As it turns out, verb suppletion by gender is not significantly less marginal than more common types of verb suppletion in the affected languages, it is usually embedded into gender systems with two genders and highly opaque assignment strategies, and tends to follow the same alignment type as the core arguments in the affected languages.
The emergence of verb suppletion remains hard to imagine, since it requires verbs to develop a gender-specific me...
Freitag 10:50
Das transitive Subjekt in der Kausativ-Antikausativ-Alternation
In meinem Poster werde ich meine (noch nicht fertiggestellte) Masterarbeit präsentieren. In meiner Masterarbeit beschäftige ich mich mit einer Valenzalternation, der Kausativ-Antikausativ-Alternation. Dabei steht der Zusammenhang zwischen der sema...
Freitag 11:00
Fostering Social Justice in Teaching Multilingual English: A Post-modern Approach
This study is motivated by what Smith (1981) stated, “the stimulus given to the question of English used as an international or auxiliary language has led to the emergence of sharp and important issues that are in urgent need of investigation and action”. It is clear that the spread of English as an international language had led to the emergence of World Englishes (WE), the new varieties of English. WE is originated into two basic literary schools, namely postcolonialism and postmodernism. Post colonialism emerges from the British colonization in the 19th century. At that period, Britain was considered as “the largest colonizer and imperial power” (Sridhar and Sridhar, 1986, p. 32). The main goal of this school is “to destabilize the stabilized institutions and in SLA, in particular, decolonizing the colonized TLT is its major concern” (Sridhar, 2012, p. 13). Postmodernism is a philosophy that believes in the universal truth, in a world with no center and this is the meaning of world Englishes. The emergence of English varieties raises a number of issues revolving around teaching multilingual English and fostering justice to acknowledge the new reality of English. The aims of t...
Freitag 11:30
Buchvorstellung: „Handbuch synonymer grammatischer Mittel im Deutschen“ von Denisa Bordag, Meike Münster, Verena Gruber, Lisa-Naomi Meller und Andreas Opitz
Der Vortrag stellt die im Titel genannte Publikation vor, die im Mai 2024 erscheinen wird. Sie beschäftigt sich mit grammatischen Alternationen im Deutschen, d. h. mit grammatischen Mitteln und Strukturen, die im Deutschen synonym verwendet werden...
„Mein Name ist Hoan-[t]“
Dieser Vortrag beschäftigt sich mit dem bisher unerforschten Phänomen der Hinzufügung des Konsonanten [t] im Silbenauslaut bei vietnamesischen Deutschlernenden in ihrer Aussprache. Wir stellen die (Zwischen-)ergebnisse zwei aufeinander aufbauenden...
Die Ausgangsposition der Arbeiten stützt sich auf eine Audiodatei eines Lerners, Hoan, der in seiner Aussprache regelmäßig ein [t] an Silbenenden hinzufügt, selbst in seinem eigenen Namen. Dieses Phänomen ist auch vereinzelt bei anderen vietnamesischen Lernenden zu beobachten und mit der Ausgangssprache zunächst nicht zu erklären, was die genauere Untersuchung des Phänomens einleitete.
In der bereits abgeschlossenen Masterarbeit wurde zur Hypothesengenerierung eine zweiteilige Untersuchung durchgeführt. Es wurden einerseits bestehende Daten des VieLKo (Vietnamesischer Lernerkorpus) nach der [t]-Hinzufügung analysiert und andererseits eigene erhobene Audiodaten von Proband:innen mit [t]-Hinzufügungen im Silbenauslaut untersucht. Außerdem wurden vietnamesische Lehrkräfte zu dem Phänomen befragt.
In der angehenden Masterarbeit werden in einer phonetischen Untersuchung vietnamesische Vergleichsdaten im sprachlichen Kontext gesammelt und die entsprechenden Daten im VieLKo aufbereitet. Diese beiden Datenpools werden hinsichtlich der phonetischen Eigenschaften der realisierten Plosive verglichen.
Diese Arbeiten stellen einen wichtigen Schritt dar, um das bislang ungeklärte Phänome...
Trash-TV & die Verwendung von Schimpfwörter
Trash-TV ist ein populäres, aber auch umstrittenes Genre der Fernsehlandschaft, was immer präsenter und vielfältiger durch verschiedenen Formate, wie "Love Island", "Das Sommerhaus der Stars", "Too Hot To Handle" uvm. wird. Eine Auseinandersetzung...
Trash-TV ist ein populäres, aber auch umstrittenes Genre der Fernsehlandschaft, was immer präsenter und vielfältiger durch verschiedenen Formate, wie "Love Island", "Das Sommerhaus der Stars", "Too Hot To Handle" uvm. wird. Eine Auseinandersetzung mit der Thematik zeigt, dass die Kommunikation in diesen Formaten viel komplexer als zunächst angenommen ist. Oft wird diese kritisiert, unter anderem für ihre häufige Verwendung von Beschimpfungen und Schimpfwörtern - darum soll es in meiner Masterarbeit gehen.
Nach einer allgemeinen Erörterung von Schimpfwörtern und den oft einher gehenden Ausrufezeichen und deren Funktion, stellt sich die Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Gerbrauch dieser und dem Geschlecht der Sprecher gibt. Frühere Forschungen zu diesem Thema deuten unter anderem darauf hin, dass es einen Unterschied in der Verwendung zwischen männlichen und weiblichen Sprechern gibt. Die weibliche Sprache ist im Gegensatz zur männlichen Sprache als höflicher und mehr auf Standartsprache bedacht beschrieben. Das schließt ein, dass Schimpfwörter eher vermieden werden. Während feministische Kritikerinnen argumentieren, dass es sich hierbei um Stereotype handelt, die übe...
My pain is your pain … or is it?
In this talk I will outline the general topic and methods for my upcoming 4-year PhD project on the language of pain in Bolivian Quechua and Spanish.
In the field of ethnolinguistics, most scholars agree that languages are shaped in large parts by the culture that uses them (e.g. Wierzbicka 1992; Everett 2012), and while great attention has already been given to exploring cross-linguistic differences in culturally significant concepts, such as emotion (Wierzbicka 1999; Dylman et al. 2020) or kinship (Pasternak 1976; Passmore & Jordan 2020), the language of pain remains mostly unexplored. However, previous research has already shown that the perception and processing of pain appears to be dependent on culture (c.f. Peacock & Patel 2008; Rogger et al. 2023). In particular, the Quechua people of the Andes believe that the experience of pain is tightly linked not only to one’s physical, but also emotional and spiritual state, which stands in contrast to some of the Spanish-speaking Mestizo and White population (Incayawar & Saucier 2015). And if we assume that culture shapes linguistic expression, differences in the pain expressions between the two cultures are to be expected as well.
This leads to the following research question: How do pain expressions across and between Bolivian Quechua (BQ) and Spanish (BS) differ?
For this ...
Vergessen dass und vergessen zu: semantische und strukturelle Faktoren in der Belief-intent-Alternation im Baskischen
Viele Sprachen haben eine Klasse von Verben, deren Komplementsatz sowohl eine Überzeugung oder Information als auch eine Absicht ausdrücken kann, wie zum Beispiel vergessen: in Ich habe vergessen, dass heute Dienstag ist bezieht sich...
Freitag 12:00
Freitag 14:00
Dutch deverbal interpersonal pragmatic markers across registers
Dutch deverbal interpersonal pragmatic markers across registers
This research examines the role of Dutch deverbal interpersonal pragmatic markers (PMs) across various oral communication registers. The study focuses on five selected PMs: hoor, k...
und ich war so hä? – Quotativkonstruktionen mit hä im gesprochenen Deutsch
In diesem Vortrag wird die Interjektion hä untersucht, die mit einer Quotativkonstruktion auftritt, sodass sie gemeinsam eine zitathafte Äußerung einleiten. Unter Quotativen werden hier solche Marker verstanden, „die eine in ihrem Bereich auftrete...
Phonological shift and consonant devoicing in Brazilian Portuguese
This study investigates consonant devoicing in Brazilian Portuguese (BP), in order to assess whether an ongoing sound change is taking place. We examine plural forms consisting of a stop consonant followed by a sibilant word-finally, such as in cr...
Putting it back together again: Heritage speakers` repair practices in German and English
Heritage speakers and their competencies have long occupied studies of multilingualism (e.g. Polinsky 2018, Wiese et al 2022). While there are many works focussing on syntactic and lexical skills, the realm of hesitancy, disfluency and repair has ...
"Der", "die" oder "das Potato"?
Anglizismen sind heutzutage ein allgegenwärtiges Phänomen. Was aber ist notwendig, um ein englisches Lehnwort ins Deutsche zu integrieren? Bei substantivischen Anglizismen ist eines der wichtigsten Probleme die Genuszuordnung. Im Deutschen spielt ...
Freitag 14:45
"Linguistic Living Spaces"
Workshop "Linguistic Living Spaces"
Wir präsentieren die innovative Methode "Linguistic Living Spaces", die die unterschiedlichen kommunikativen Ressourcen eines Sprachrepertoires im individuellen Lebensraum verortet und betont. Besonders relev...
Präsentation der innovativen Methode "Linguistic Living Spaces", die die Vielfalt eines Sprachrepertoires im individuellen Lebensraum betont. Fokussiert auf Fremdsprachendidaktik und schulische Kontexte, fördert sie Bewusstsein und Motivation zur Sprachaneignung. Gelegenheit zur Diskussion über neue Wege in der Sprachwissenschaft.
Collecting Data in Linguistics Using Acceptability Judgments
This workshop introduces students without prior experience in experimental syntax to the use of acceptability judgments in linguistic research, covering topics such as the relationship with grammar theories, available task types, and reliable data...
Adventkalender vs. Adventskalender
Da sich die Komposita „Adventkalender“ und „Adventskalender“ aus denselben Bestandteilen zusammensetzen und sie auch in ihrer Bedeutung übereinstimmen, ist das Element, das sie unterscheidet, leicht zu übersehen. Es handelt sich hierbei um das Fug...
Aus diachroner Perspektive haben sich Komposita aus Genitivkonstruktionen entwickelt, die in früheren Sprachstufen ein vorangestelltes Genitivattribut enthalten haben. In weiterer Folge sind Fugenelemente aus den früheren Genitivendungen entstanden. Das Fugen-s ist daher historisch gesehen ein Genitiv-s, das zum Fugenelement reanalysiert wurde. Mittlerweile kommt das Fugen-s auch nach Erstgliedern vor, die den Genitiv nicht mit s bilden, wodurch eine Interpretation als Genitivmarker oft nicht mehr möglich ist.
Besonders häufig kommt das Fugen-s zwischen zwei Substantiven vor, was sich ebenfalls durch diese historische Entwicklung aus Genitivkonstruktionen begründen lässt. Nach welchen Erstgliedern das Fugen-s heute vorkommt, hängt hauptsächlich von phonologischen Faktoren ab. Aus synchroner Sicht erfüllt das Fugen-s eine Trennfunktion, um die Grenze zwischen Kompositionsgliedern anzuzeigen und sie vor einer Verdunkelung zu bewahren. Daher kommt es besonders oft nach komplexen Erstgliedern vor.
An den untersuchten Zweifelsfällen, zu denen auch „Advent(s)kalender“ zählt, kann man erkennen, dass in Österreich, Deutschland und der Schweiz beim selben Kompositum unterschiedliche Fu...
Griechisch Diachron
Im Vortrag soll die Morphologie des Tsakonischen untersucht und mit der des Altgriechischen verglichen werden, um die Ursprünge des Tsakonischen zu verstehen.
Das Tsakonische ist ein griechischer Dialekt, der aktuell nur noch in wenigen Dörfern auf der Peloponnes gesprochen wird, die Anzahl der Sprecher sinkt von Jahr zu Jahr kontinuierlich. Dabei handelt es sich beim Tsakonischen um einen Dialekt, der viele archaische Elemente aufweist. Bereits die Philologen des 19. Jahrhunderts führten das Tsakonische auf den Lakonischen Dialekt des Altgriechischen zurück, eine Variation des Dorischen, die u.a. in Sparta gesprochen wurde. Diese These gilt auch in der modernen Forschung als unbestreitbar, auch wenn in den letzten Jahrzehnten gezeigt werden konnte, dass viele Elemente des Tsakonischen auch aus dem Mittel- und Neugriechischen stammen. Die Forschung konzentriert sich dabei stark auf die Phonologie und häufig wurden vor allem die Archaismen und weniger die Innovationen des Tsakonischen untersucht. Im Vortrag soll vor allem die Morphologie des Tsakonischen in den Blick genommen werden, um zu zeigen, welche Innovationen das Tsakonische von früheren Sprachstufen des Griechischen und von anderen neugriechischenDialekten unterscheiden. Ziel ist es, sowohl die Methoden der altphilologischen Forschung als auch Theorien der modernen Linguistik ...
Rethinking Probabilities: Why Corpus Frequencies Cannot Capture Speakers' Dynamic Linguistic Behaviour
Researchers often refer to information in terms of the information content of a word, as outlined in information theory by Shannon (1948) and Hartley (1928). It is standard practice to calculate the information content of a word by using the occur...
Freitag 15:20
"Alles für die Frau" und "Selbst ist der Mann"
Der Vortrag befasst sich mit den Namen deutschsprachiger Frauen- und Männerzeitschriften. Dabei sollen zielgruppenspezifische Benennungstendenzen ausgemacht werden, die in weiterer Folge hinsichtlich ihrer Konstruktionen von männlicher und weiblic...
Argument marking in Georgian
This talk will be concerned with the strategies the Georgian language uses to mark the relationships between the arguments of its verbs as well as how those strategies are reconstructed for the Proto-language and how they developed over time into ...
Georgian, as a Caucasian language, is often mentioned to be an ergative-absolutive language. A second look, however, reveals a far more complex picture.
Georgian presents a fascinating and intriguing array of different morphosyntactical alignment patterns, in order to mark the various relationships between the arguments of its verbs. These argument marking patterns do not exist by chance, but are the result of a long process of evolution, with which this talk will be concerned.
It will deal with the main evidence that has been adduced for the reconstruction of its Proto-language’s (Proto-Kartvelian) argument marking patterns and detail their evolution, which surprisingly (at least to me) not only gives more insight into argument marking itself, but other grammatical categories of language, too such as tense, aspect and mood (TAM) and how they may be affected by changes in the patterns of marking arguments.
English Converbs?
The adverbial use of the English participles exhibits many similarities with the class of verb forms known in other languages, such as the Turkic languages, as converbs. By contrasting the properties of the adverbial participle with the typologica...
Freitag 16:00
(Non-)Shifting egocentricals in the vast grey area of Russian 'semi-indirect-speech'
When we talk, we constantly refer to other people and things they say. Everyone knows direct and indirect speech, but "the traditional opposition between direct and indirect report involves a range of intermediate types" (Teptiuk 2022: 44). Russia...
Padučeva, E. V. (2019): Egocentričeskie edinicy jazyka. Moskva: Izdatel'skij Dom JaSK.
Teptiuk, Denys (2022): Person alignment in reported speech and thought. The distribution and typology of participant roles (based on six Finno-Ugric languages). In: Linguistic Typology at the Crossroads 2 (2), S. 39–92.
Außer.
Alle Kinder außer Karl spielen Fußball
Pilze isst außer Karla Peter.
Die Präposition außer scheint zunächst ähnlich, wie das englische but zu fungieren:
Alle Kinder außer Karl […]
All students but John […]
Dieser Vergleich deckt aber nur die subtraktive Relation ab. Zusätzlich scheint eine additive Lesart vorzuliegen, bei der die Präposition zwei oder mehr Entitäten koordiniert.
Im Rahmen des Vortrags stelle ich die Ergebnisse meiner Bachelorarbeit aus dem Wintersemester 22/23 vor: Eine Korpusstudie mit anschließender deskriptiver Statistik und logistischer Regression.
Weiterhin präsentiere ich Ergebnisse eines Akzeptabilität-Experiments des psycholinguistischen Lehrlabors an der Universität Göttingen vom Januar dieses Jahres.
Ich zeige, dass sowohl die Reihenfolge der koordinierten Entitäten als auch ihre semantische Relation einen Effekt auf die Lesart haben.
Besonderer Fokus wird dabei auf Experimentdesign und statistischer Auswertung mittels R liegen.
How does one's L2 influence their L1?
It is well-known that L2 speakers, especially those living in an L2-speaking environment, experience L2>L1 influence. Many factors influencing such cross-linguistic influence (CLI) have been proposed, e.g. duration of immersion in the L2-speaking ...
In this talk, I will introduce the research I conducted for my Bachelor's dissertation at the University of Cambridge. If the time allows, the linguistic factors influencing CLI will also be outlined, as these provide fascinating impulses for potential future research.
Silbeninversionssprachen in der europäischen Peripherie
Das Phänomen, dass Sprachformen entstehen, bei denen phonologische Wörter umsegmentiert werden – etwa mittels Silbenmetathese – ist an unterschiedlichen Orten auf der Welt unabhängig voneinander entstanden. Gut beschrieben ist unter diesen Silbeni...
Sprechen in Stadt und Land
Im Rahmen der Präsentation wird meine Bachelorarbeit aus dem Studium Germanistik, genauer aus dem Teilbereich der germanistischen Linguistik behandelt. Diese lässt sich dem Teilbereich der Variationslinguistik zuordnen und widmet sich Sprechen in ...
Freitag 16:40
Looking through the eyes of signers and non-signers
Sign languages are primarily produced with the hands as manual articulators. As suggested in sign language and gestural studies [1,2,3], the nature of the visual-spatial modality affords a high potential for iconic representation [4,5]. The percep...
[1] Hou, L. (2018). Iconic Patterns in San Juan Quiahije Chatino Sign Language. Sign Language Studies, 18(4), 570–611. https://doi.org/10.1353/sls.2018.0017
[2] Hwang, S.-O., Tomita, N., Morgan, H., Ergin, R., İlkbaşaran, D., Seegers, S., Lepic, R., & Padden, C. (2017). Of the body and the hands: Patterned iconicity for semantic categories. Language and Cognition, 9(4), 573–602. https://doi.org/10.1017/langcog.2016.28
[3] Padden, C., Hwang, S.-O., Lepic, R., & Seegers, S. (2015). Tools for Language: Patterned Iconicity in Sign Language Nouns and Verbs. Topics in Cognitive Science, 7(1), 81–94. https://doi.org/10.1111/tops.12121
[4] Ortega, G., & Özyürek, A. (2020). Systematic mappings between semantic categories and types of iconic representations in the manual modality: A normed database of silent gesture. Behavior Research Methods, 52(1), 51–67. https://doi.org/10.3758/s13428-019-01204-6
[5] Perniss, P., Thompson, R. L., & Vigliocco, G. (2010). Iconicity as a General Property of Language: Evidence from Spoken and Signed Languages. Frontiers in Psychology, 1. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2010.00227
[6] Occhino, C., Anible, B., Wilkinson, E., & Morford, J. P. (2017). Iconi...
Gesture vs. vocalisation: How did language begin?
Language, whether signed or spoken, leaves no trace once it have been produced, making a direct investigation of the origins of human language impossible. Scientists therefore have to draw on indirect methods in order to gather evidence on how
language may have evolved. In this talk I provide an overview of the main kinds of evidence available to language evolution research, including evidence from hominid fossils, comparative studies with non-human primates, lab experiments, modern child
language acquisition research, and study of pidgins and home signs. I then discuss two main theories of language evolution, the gesture-first and vocal-first theories. The gesture-first theory dates back to at least the 18th century (Rousseau, 1781). Support for this theory comes from i.a. evidence from laboratory experiments in which participants perform various communication tasks using gestures or vocalisations (e.g. Fay
et al. (2014)) and research on non-human primates (primates have been able to learn new gestures but not new vocalisations from humans (Tomasello, 2008)). However the gesture-first theory faces the challenge of explaining why language developed in the vocal modality (and ...
Segmental Variation in English Non-Native Accents in Russia: the influence of some local indigenous languages
The rapid global expansion of English has led to an increase in the number of fluent non-native speakers, thereby introducing and highlighting new non-native English accents in linguistic research. Among these, the Russian accent in English has attracted attention for its distinctive phonetic characteristics and its representation in media and popular culture, often underpinned by broad cultural stereotypes. Traditionally, the notion of ‘Russian accent’ has been broadly applied to all speakers from Russia, attributed to the transfer of linguistic features of the Russian language to English. However, this perspective overlooks Russia's rich ethno-linguistic diversity, shaped over centuries, which presents a multilingual landscape far more complex than commonly acknowledged. This diversity suggests the existence of accent qualities influenced by the native languages of various ethnic groups within Russia (e.g. Tatars, Bashkirs, Udmurts, Chechens, Avars, Yakuts, Buryats, and more), potentially distinct from the traditional Russian accent in English. This study pioneers an in-depth analysis of English pronunciation variations among four ethnic groups from the Volga Federal District ...
Freitag 17:45
Keynote: Sign languages on the move: What deaf migrants can teach us about communication across borders
With increasing migration in Europe and around the world, there is also a growing number of deaf migrant signers who often have complex language profiles: For example, they may use a national sign language from their country of origin, have develo...
Samstag 09:30
Wissen schafft Macht!
Die frei zugangliche Publikation wissenschaftlicher Inhalte als Werkzeug der Wissenschaftskommunikation ist seit einigen Jahren nicht mehr aus der Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens wegzudenken. Insbesondere in der Linguistik sind Veröffentli...
Revitalisierung von Minderheitensprachen: eine Studie am Beispiel des Niederdeutschen
Niederdeutsch ist heutzutage eine Regionalsprache, die vor allem für junge Menschen, kaum noch Relevanz besitzt. Für viele Jugendliche ist Niederdeutsch die Sprache der Großeltern, die ihnen nicht mehr beigebracht wurde (Arendt 2019: 345). Niederd...
The development of Intercultural Communicative Competence in English learners in a study abroad context
Every year, millions of students worldwide choose to study abroad in order to pursue their education in diverse countries. This growing trend not only provides an opportunity for students to expand their academic horizons but also allows them to g...
Challenging the Deep French Hypothesis
Michif is a mixed language spoken by the Métis people of the Canadian Prairies. It is unique in that it features a (mostly) stratified vocabulary consisting of Plains Cree verbs and Métis French nouns. This lexical stratification some argue is evi...
Michif is a mixed language spoken by the Métis people of the Canadian Prairies. It is unique in that it features a (mostly) stratified vocabulary consisting of Plains Cree verbs and Métis French nouns. This lexical stratification some argue is evidence of a split grammar as well, including phonology and morphology, which I call the Deep French Hypothesis (DFH). Work on the phonetics of Michif by Nicole Rosen, notably her 2007 Ph.D. thesis, however showed that the phonetics of the Cree and French components of the lexicon are not exclusive and seem to be synchronically unified.
Working from this unified inventory and her descriptions of Michif phonology I present a traditional Stratal OT analysis of Michif morphophonology that, given some preliminary assumptions, can account for both verb and noun inflection with the same constraint rankings.
I will also briefly discuss apparent process ordering paradoxes in Michif preverbs that place it within the wider discourse of verbal inflection in Cree–Montagnais–Naskapi languages.
Samstag 10:10
Congratulations, you have a degree in Linguistics! Now what?
This workshop is primarily aimed at linguistics students who are either about to finish their Master’s programme or have finished it recently and are currently looking for job/PhD opportunities. Bachelor students are, of course, also welcome.
While attending the past few StuTSes, I noticed that many linguistics students who are about to finish their Master’s don’t feel prepared or even anxious about what’s the come after they have graduated. On the one hand, students who would like to continue their studies and do a PhD are having trouble with finding funding, since linguistics as a discipline is notorious for being severely underfunded and consequently offers few scholarships and even fewer paid PhD positions. And on the other hand, students who would prefer to work in the free economy (or are looking for alternatives in case they are unable to do a PhD) are worried about finding a (well-paid) job, since most humanities programmes are purely research-oriented and do not prepare you for non-academic jobs whatsoever.
Although some linguistics programmes try to prevent their students from getting overly worried about finishing their studies by offering guidance and consultation sessions, the issue is that, 1) this advice usually comes from people who have already finished their PhDs a while ago and therefore seem less relatable, 2) a lot of people who are currently working in academia have spent little or no time at a...
Humour and Ideology: Critical Analysis of Ideological Discourse within Internet Memes
A complex linguistic phenomenon such as humour is often studied in a very interdisciplinary way. But when humour acquires a visual element in addition to the textual one, and when it appears in the virtual space in the form of an Internet meme as ...
Samstag 10:45
Talk “Ukrainian words in use: How subjective can word meaning be?”
Abstract
Meaning of words develops and changes over time (cf. Cherubim 2015), languages reflect changes in society (cf. Popp 1997) and are culturally embedded (cf. Brown, Witkowski 1983). I assume that both the objective and subjective meaning of...
Samstag 11:30
Gender Bias in AI – A Case Study with ChatGPT
The study explores gender bias in ChatGPT-generated texts, shedding light on how changes to the "parameters" of the prompt influence the degree of gender bias expressed in responses.
Artificial intelligence industry has been tremendously developing. Natural language processing, as a part of it, keeps apace with the artificial intelligence progress aiming to implement and subsequently improve interaction between people and computers. This branch of artificial intelligence has introduced a large-scale natural language processing model named ChatGPT which has become widely popular in recent times. ChatGPT stands for Generative Pre-Trained Transformer and was presented at the end of November, 2022 by the AI research and development company OpenAI. This model incorporates the prominent advances in the language models training, which enabled to train ChatGPT on large-scale textual data consisting of billions of words. Since ChatGPT became widespread, ignoring gender bias in AI may lead to its manifestation in society, strengthening of bias, reinforcement of gender inequalities and disregard for specific groups. Mitigating gender bias, on the contrary, may contribute to the equality and inclusivity. For this reason, it is important to address gender bias in the context of ChatGPT.
Within the scope of the study, two different types of prompts have been employed. T...
Mediävistische (Text-)Analyse und ihr Potential in der Etablierung einer historischen Spracheinstellungsforschung
Mein Vortrag beschäftigt sich mit dem linguistischen Konzept der Spracheinstellung und ihrem Potential als Kategorie zur mediävistischen Textarbeit. Der Fokus liegt auf der Frage nach der Eignung historischer schriftlicher Quellen im Kontext einer...
Die Spracheinstellung gilt als etabliertes Konzept in der Sprachwissenschaft und versucht anhand verschiedener Methoden, die Meinungen eines Individuums oder mehrerer Individuen gegenüber einer Sprache oder Sprachform zu ermitteln. Dabei bilden Daten aus der Analyse der zumeist zeitgenössisch gesprochenen (bspw. Hörer:innenurteilstests) und geschriebenen (bspw. Analyse von Werbeanzeigen) Sprache die Grundlage der Analyse.
Im Rahmen meiner Masterarbeit beschäftige ich mich mit der Eignung historischer schriftlicher Quellen im Kontext einer 'historischen Spracheinstellungsforschung' bzw. dem Potential des Einstellungsbegriffs zur Analyse mittelhochdeutscher Texte. Dabei wird der sprachwissenschaftliche Einstellungsbegriff neben seiner gewohnten Anwendung auch zur narratologischen Untersuchung genutzt und narratologischen Kategorien wie Stimme oder Erzähler:in wird aus einer sprachwissenschaftlichen Perspektive begegnet. Auch materialphilologische Kategorien werden aus einstellungsorientierter Perspektive beleuchtet.
Die folgenden Thesen bilden den Kern der Untersuchung, die sowohl betrachtet, wie mittelalterliche Autor:innen und Schreiber:innen ihre diesbezüglichen Ressource...
New Technologies in Linguistics
This workshop aims to provide participants with a comprehensive understanding of how cutting-edge VR technologies can be integrated into linguistic research and clinical practice, particularly in the domain of language disorders. Language rehabili...
As part of my dual master's program, I am deeply engaged in Virtual Reality therapy within my media studies master's degree. Drawing from my experiences, including conducting VR therapy workshops at conferences and offering VR training sessions in medical education for physicians throughout my professional career, I am well-versed in this medium. Now, I aim to leverage this expertise to explore the intersection of Virtual Reality and speech therapy within my linguistics master's program.
How to Optimise Your Grammar in Three Levels
This workshop is meant for non-theoretical and theoretical linguists who are interested in paradoxical data and or linguistic puzzles. The framework that aims to resolve such problems presented in this workshop is Stratal Optimality Theory which d...
Some morphophonological data require seemingly paradoxical rules proposing contradictory grammars for one language. Bermudez-Otero (1999) and Kiparsky (2000) therefore came up with the framework “Stratal Optimality Theory” which assigns different phonologies and morphologies to different levels. The input of these levels undergoes constraints of parallel Optimality Theory (Prince & Smolensky 2004) and its output then serves as the input for the next level with different constraint rankings until the final spell-out is generated.
This workshop introduces one possible solution for anyone who encounters opaque data, structural sensitivity or has always wanted more than just one dimension of Optimality Theory. For the background we will start with the basics of parallel Optimality Theory and then look at the mechanism as well as some example analyses of Stratal OT. As exercises you will be given data puzzles to solve and to apply the idea of stratal ordering. In the end we will discuss the theory’s advantages, problems and maybe gaps to be explored in further research.
Samstag 12:10
Identität als linguistische Kategorie - Eine Diskussion anhand der Konstruktion österreichischer kollektiver Identität(en) im aktuellen Politikdiskurs
Die Masterarbeit, die im geplanten Vortrag präsentiert werden soll, beschreibt die sprachliche Konstruktion kollektiver Identitäten im digitalen österreichischen Politdiskurs. Basierend auf der Annahme, dass österreichische Identität(en) insbesond...
Samstag 13:30
I am fluent in Code-Switching und du?
The phenomena of code-switching and its advantages for the individual and the society.
Samstag 13:40
Kollokationen zum Thema Haushalt im Lehrwerk „Menschen A1.2“ und ihr Vergleich zu Sprachmustern im Indonesischen
Diese Arbeit untersucht Kollokationsprofile zum Thema Haushalt im Lehrwerk "Menschen A1" für Deutsch als Fremdsprache und vergleicht sie mit den Sprachmustern im Indonesischen. Im Lehrwerk "Menschen A1" werden 12 Kollokationen zum Thema Haushalt p...
Samstag 13:50
The contemporary Cyborg: Establishing categories for (linguistic) AI evaluation within a post-humanist paradigm based on an exemplary analysis of HuggingGPT
This presentation aims to evaluate the AI tool HuggingGPT based on key post-humanist ideas as theorised by Donna Harraway. The main focus lies on Harraway’s concepts of the Cyborg that overcomes humanist dichotomies, exists independently of its an...
Samstag 15:20
RStudio
Eigener Laptop mit R und RStudio benötigt.
https://posit.co/download/rstudio-desktop/
Eine Einführung in R und RStudio mit dem Ziel grundlegende Aspekte der Anwendung zu verstehen und die eigenen Fähigkeiten im Bereich der angewandten Statistik weiter auszubauen.
Ein Anwendungsbeispiel liefert mein Vortrag zu Außer: Von additiver und subtraktiver Lesart.
Innovating a verbal ending
The development from Old to Middle Irish features a near-complete overhaul of the verbal system. Among the many changes, the appearance of the all-new verbal ending -abair (2nd pl. ind. pret. act.) is particularly striking because it seems to have...
Language, time, and space embodied
In this presentation, we will contemplate the nature of spatial dimension in language, and its interconnectivity with time. The main question is how the domains of time and space are represented in our cognitive system. Moreover, how those represe...
At first, I will dwell on the idea of time and its interpretation within the scope of science
throughout its evolution from ancient times in philosophy to Newton in physics.
Then I will touch on spatial representations in language and study the cognitive connection between language and space in neuroanatomy. Finally, we will study empirical evidence of the mutual effect of the space-time representations and language.
The Berferatî Dialect of Kurmanji Kurdish: An Internal Classification
This study (Bachelor Thesis) presents a lexical and phonological classification of the Berferatî dialect of Kurmanji Kurdish, spoken in parts of Turkey, Syria, and Iran. Based on translations obtained online of the Leipzig-Jakarta List and additio...
Samstag 16:00
Using information theory to explain language change
Abstract
Whether a language uses prepositions or postpositions correlates with whether it uses Verb-Object (VO) or Object-Verb (OV) word order. Proto-Uralic is a typical OV language. Finnish, which descends from Proto-Uralic, is typologically u...
I will present the results of my bachelor's thesis. I am generally interested in applying methods from computational linguistics to typology and historical linguistics. Finnish adpositions are fascinatingly complex and offer a great opportunity to study whether thinking of dependency relations in terms of efficiency is useful in the study of language change.
Bye Bye Binaries
In dem Vortrag soll die Masterarbeit von Leah Nieber vorgestellt werden, die eine akustische Untersuchung von nichtbinären, cis weiblichen und cis männlichen Sprecher*innen durchgeführt hat. Der Vortrag geht darauf ein, welche Dimensionen des verg...
genauere Informationen könnt ihr dem Abstract, das ich angehängt habe
Aspect in Livonian
Aspect is not a fully grammaticalized category in Livonian. However, two different grammatical means of expressing aspect/aspectuality can be observed: differential object marking (which is common among Finnic languages) and verbal prefixation by ...
Samstag 16:40
Improving Tunisian Higher Education Through Revising Language Policies
The aim of this presentation is to explore and analyze publications on language policies in Tunisia and compare Tunisian research to the international scenario. The comparison is based on Ricento’s (2006) book ‘Language Policy: Theory and Method’ and Johnson’s (2013) book ‘Language policy’.The study addresses these research questions: what is the literature in the LP field in Tunisia regarding research topics? and what are the differences between the themes explored in Tunisia and other countries? To answer these questions, the study opts methodologically on selecting and reviewing abstracts of academic journals in linguistics carried out in Tunisia and other countries. This study aims to contribute to the limited literature on language policy in Tunisia. It may provide us with an insight into the current state of language policy implementation in higher education.
Reconstructing the articulation of PIE *s
In this paper, I will demonstrate the possibilities of phonetic reconstruction. Usually, historical linguistics deals with the reconstruction of the linguistic system of a proto-language and the linguistic changes that its descendants have faced. ...
One of the main endevours of historical linguistics is the reconstruction of a common proto-language and its linguistic system. The first step usually lies in the reconstruction of its phoneme system. The reconstruction of the Proto-Indo-European (PIE) phoneme system has been underway for around 200 years now. At the same time there are still new discoveries being made. In recent time (Kümmel 2007), criticism of the current methodology has come up: While the phonemic reconstruction is usually very systematic and algebraic, this leads many linguists to be content with their reconstruction as soon as they figure out their cognates, sound correspondences, and sound laws. Historical linguists ought to also account for the plausibility of those sound changes which can only be done if we have knowledge about the phonetic characteristics of the proto sound and its descendants.
One sound which is reconstructed in the handbooks without justification of its phonetic properties is the sole sibilant of PIE, *s. While the wealth of phonetic articulations of sibilants is long known (see e.g. Ladefoged, & Maddieson 1996), PIE *s is usually said to be an alveolar or dental sibilant. As Viju...
Immersion und Leserfragen - Zur Ursache von Spannung
Die narrative Spannung lässt sich über Leserfragen zur Geschichte erklären. Zu diesem Ergebnis kommt eine linguistische Studie aus Graz. Der geplante Vortrag stellt die Theorie dahinter vor und erläutert wie Leserfragen in das Bild der traditionel...
Eine linguistisch basierte Theorie zu narrativer Spannung zeigt, dass Spannung eng mit den Fragen zusammenhängt, die LeserInnen während des Leseprozesses stellen. Nach einer starken Version der Theorie reicht die Neugier von LeserInnen auf den Fortgang der Geschichte und eine spezielle Konstellation von Leserfragen zur Erklärung der Entstehung von Spannung aus. Dieser Standpunkt widerspricht zuvor etablierten Zusammenhängen – beispielsweise der Vorstellung, dass die Entstehung von Spannung von der erlebten Immersion in eine Geschichte abhängt – also, dass das Eintauchen in die erzählte Welt Spannung erzeugt. Der geplante Vortrag schlägt mittels eines bisher außer Acht gelassenen Bindegliedes eine Brücke: Das Diskursverständnis, eine wichtige Voraussetzung für jede Form medieninduzierter Erfahrungen, wirkt sich auf alle Phänomene aus: Nur wer einer Geschichte gut genug folgen kann, kann Immersion, Spannung und Neugier empfinden.
Die Forschung zum Diskursverständnis gibt Rätsel auf: LeserInnen ziehen zwar Schlüsse zur Aufrechterhaltung der Textkohärenz, Prognosen über zukünftige Ereignisse einer Geschichte sind jedoch flüchtig und rar. Die narrative Spannung, traditionell über...
Gradability, scale structure and deadjectival verbs
I present work done for my Master's thesis, which I am currently working on. It deals with the semantic properties of gradable adjectives and deadjectival verbs and the relations that hold between them.
Gradability is a central property of adjectives and is semantically formalized as a set of degrees that are ordered along a scale. These scales can vary with regards to various properties, specifically boundedness (the presence of minima/maxima) and standard positioning (locating the degree that must be exceeded for the adjective to apply). An important question is how to determine the scale structure associated with an adjective. Kennedy & McNally (2005) show that predictions can be made for the scale structures of deverbal adjectives based on the semantic properties of the corresponding root verbs (e.g. reasoning about 'closed' from 'to close'). I am looking for similar strategies that are applicable outside the realm of deadjectival verbs. My main focus is the direct reversal of Kennedy & McNally's approach: What can I tell about an adjective's scale from the semantics of a derived verb? I look at different properties of deadjectival verbs and how they may be helpful in determining adjectival scale structure (e.g. reasoning about 'flat' from 'to flatten').
References
Kennedy, Christopher, and Louise McNally. 2005. Scale structure,
degree modification, and the semantic...
Samstag 17:15
Keynote: The Language of the Arab Minority in Southern Iran: a Language Documentation Project
The Arabic varieties spoken on the Persian Gulf in the two Iranian provinces Bushehr and Hormozgan have hitherto not been systematically investigated. It was only known that these varieties most probably belong to the group of Gulf Arabic dialects...